Der magische Blick - So malst du Tieraugen realistisch mit Pastellstiften

Warum Tieraugen so faszinierend sind

Hast du dich schon einmal gefragt, warum Tieraugen so fesselnd und ausdrucksstark wirken?

Es ist dieser besondere Blick ins Auge, der uns tief berührt. Ob bei Katzen, Hunden oder Wildtieren – die Augen sind das Fenster zur Seele und erzählen Geschichten, die Worte nicht ausdrücken können. Wenn du lernst, Tieraugen realistisch zu malen mit Pastellfarben, kannst du genau diese Magie in deinen Kunstwerken einfangen und deine Bilder lebendig machen.

Was macht den Unterschied beim Malen von Tieraugen aus?

Der Unterschied zwischen einem durchschnittlichen Tierportrait und einem atemberaubenden Kunstwerk liegt oft im Detail der Augen. Ein realistisch gemaltes Auge zieht den Betrachter sofort in den Bann. Doch wie gelingt es, diese Tiefe und Lebendigkeit zu erzeugen? Es sind mehrere Faktoren, die du beachten solltest:

  • Reflexionen und Licht: Die Lichtreflexe auf der Hornhaut geben dem Auge Leben.

  • Farbverläufe: Das Auge ist nicht einfach nur schwarz oder braun, sondern besteht aus vielen Farbtönen.

  • Feine Details: Die Irisstruktur und die winzigen Adern im Weiß des Auges machen den Unterschied.

  • Emotion und Ausdruck: Die Augenform und die Stellung der Lider beeinflussen den Ausdruck deines Motivs.

Warum Pastellfarben perfekt für Tieraugen sind

Pastellfarben haben eine einzigartige Qualität, die sie ideal für das realistische Malen von Tieraugen macht. Sie lassen sich leicht mischen und schichten, was dir erlaubt, feine Farbnuancen und weiche Übergänge zu schaffen. Zudem haben Pastelle eine samtige Oberfläche, die die Haut und das glänzende Auge besonders natürlich wirken lässt.

Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Trocknungszeit, die es dir erlaubt, zügig zu arbeiten und dennoch präzise Details herauszuarbeiten. Pastellfarben ermöglichen dir also, sowohl zarte Schattierungen als auch kräftige Kontraste zu setzen – ein Muss für lebendige Tieraugen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Tieraugen realistisch malen mit Pastellfarben

Jetzt geht es ans Eingemachte!

Mit dieser Anleitung wirst du Schritt für Schritt lernen, wie du Tieraugen realistisch mit Pastellfarben malen kannst und den magischen Blick einfängst.

1. Vorbereitung und Materialauswahl

  • Pastellfarben: Wähle weiche Pastelle in verschiedenen Brauntönen, Schwarz, Weiß, Blau, Grün und Gelb.

  • Pastellpapier: Ein raues Papier mit Struktur eignet sich am besten, damit die Farben gut haften.

  • Feine Pinsel oder Wattestäbchen: Zum Verblenden der Farben.

  • Gute Referenzfotos: Suche dir hochauflösende Fotos von Tieraugen, die du genau studieren kannst.

2. Skizziere die Grundform des Auges

Beginne mit einer leichten Bleistiftskizze der Augenform. Achte darauf, die Proportionen genau zu treffen – die Form des Auges, die Pupille und die Iris. Vermeide zu harte Linien, denn sie sollen nur als Orientierung dienen.

3. Grundfarben auftragen

Trage nun die Grundfarben für die Iris auf. Nutze mehrere Farbtöne, um Tiefe zu erzeugen. Zum Beispiel kannst du mit einem hellen Braun beginnen und nach und nach dunklere Töne hinzufügen. Denke daran, die Pupille komplett schwarz zu malen und den Bereich um das Auge herum mit passenden Haut- oder Fellfarben zu ergänzen.

4. Details und Strukturen ausarbeiten

Jetzt kommt der spannende Teil: Die feinen Details. Male die feinen Linien und Muster in der Iris mit spitzen Pastellkreiden oder Pastellstiften. Achte dabei auf die Richtung der Strukturen und die verschiedenen Farbnuancen. Kleine Highlights und Schatten erzeugen den nötigen 3D-Effekt.

5. Lichtreflexe setzen

Der magische Blick entsteht durch die Lichtreflexe. Setze kleine weiße oder hellgelbe Tupfer an die Stellen, wo das Licht auf die Hornhaut trifft. Diese Reflexe sollten nicht zu groß sein und genau an den richtigen Stellen sitzen, um realistisch zu wirken.

6. Verblenden und Feinschliff

Verblende die Übergänge vorsichtig mit einem Wattestäbchen oder weichem Pinsel, damit die Farben harmonisch ineinanderfließen. Vermeide dabei, zu viel zu verwischen, da die Details erhalten bleiben müssen. Zum Schluss kannst du noch weitere Feinheiten ergänzen, wie winzige Adern oder Schatten unter den Lidern.

Tipps und Tricks für dein perfektes Tierauge

  • Nutze mehrere Schichten: Pastellfarben leben von der Schichtung. Trage mehrere dünne Schichten auf, anstatt dick zu malen.

  • Arbeite mit Licht und Schatten: Das Auge wirkt erst plastisch, wenn du die Lichtquelle berücksichtigst.

  • Regelmäßige Pausen: Gönn dir zwischendurch eine Pause, um dein Werk mit frischem Blick zu betrachten.

  • Experimentiere mit Farben: Nutze auch ungewöhnliche Farben in der Iris, um Tiefe zu schaffen.

  • Verwende Fixativ sparsam: Es kann die Farben verändern, also teste vorher an einer Ecke.

Wie du deine Fähigkeiten weiter verbesserst

Das realistische Malen von Tieraugen mit Pastellfarben ist eine Kunst, die Übung braucht. Je mehr du dich mit verschiedenen Tierarten und deren Augen beschäftigst, desto besser wirst du. Hier einige Ideen, wie du dich weiterentwickeln kannst:

  • Studieren von Fotografien: Analysiere unterschiedliche Augenfarben und Strukturen.

  • Skizzieren üben: Zeichne täglich Augen in verschiedenen Formen und Perspektiven.

  • Workshops und Tutorials: Nutze Online-Kurse, um neue Techniken zu erlernen.

  • Feedback einholen: Tausche dich mit anderen Künstlern aus, um neue Impulse zu erhalten.

Motivation: Jeder kann magische Tieraugen erschaffen

Vielleicht denkst du jetzt: „Das sieht alles ziemlich kompliziert aus.“ Aber keine Sorge, mit Geduld und Leidenschaft kannst auch du lernen, Tieraugen realistisch zu malen mit Pastellfarben.

Jeder Strich, den du setzt, bringt dich deinem Ziel näher. Lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen – sie gehören zum Lernprozess dazu. Denk daran: Jedes Kunstwerk ist einzigartig und zeigt deine persönliche Handschrift.

Der Moment, wenn du endlich den magischen Blick eines Tierauges auf deinem Papier zum Leben erweckst, ist unbezahlbar. Es ist nicht nur ein Bild, sondern eine Verbindung zwischen dir, dem Tier und den Betrachtern.

Also schnapp dir deine Pastelle und leg los – die magische Welt der realistisch gemalten Tieraugen wartet auf dich!

Fazit: Der Blick ins Tierauge macht den Unterschied

Das Malen von Tieraugen ist mehr als nur ein technisches Detail – es ist der Schlüssel, der dein Kunstwerk lebendig macht. Mit Pastellfarben hast du ein wunderbares Medium, um die Tiefe, die Emotionen und die Magie in den Augen einzufangen.

Nutze die Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deine Fähigkeiten zu verbessern und den Blick deiner Tierportraits unwiderstehlich zu gestalten.

Vergiss nicht: Übung macht den Meister. Lass dich von der Schönheit und Vielfalt der Tieraugen inspirieren und werde zum Künstler, der genau diesen magischen Blick einfängt, der uns alle verzaubert.

 

 

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Andreas Stolz

Leidenschaftlicher Naturliebhaber und begeisterter Natur- und Tiermaler mit Pastellkreide

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