Warum Pastellkreide perfekt für realistische Tierbilder ist

Einleitung: Die Faszination realistische Tierbilder malen

Wenn du realistische Tierbilder malen möchtest, suchst du sicherlich nach einem Medium, das dir erlaubt, feinste Details und natürliche Farbverläufe einzufangen. Pastellkreide hat sich hierbei als ein hervorragendes Material etabliert.

Sie bietet nicht nur eine beeindruckende Farbbrillanz, sondern auch eine unglaubliche Vielfalt in der Anwendung, die besonders bei Tierporträts voll zur Geltung kommt.

Was ist Pastellkreide?

Pastellkreide ist ein trockenes Malmaterial, das aus Pigmenten, Bindemitteln und Füllstoffen besteht. Sie liegt in Form von Stiften oder Stangen vor und ist bekannt für ihre weiche, pudrige Konsistenz. Im Gegensatz zu anderen Medien wie Öl oder Acryl ist Pastellkreide direkt auf dem Papier anwendbar, ohne dass eine längere Trockenzeit erforderlich ist.

Unterschiedliche Arten von Pastellkreide

  • Weiche Pastelle: Sie besitzen eine hohe Pigmentkonzentration und lassen sich leicht verwischen, was für sanfte Farbübergänge ideal ist.
  • Harte Pastelle: Sie sind kompakter und ermöglichen präzisere Linien und Details.
  • Ölpastelle: Diese sind zwar nicht klassisch trocken, bieten aber eine interessante Alternative für strukturelle Effekte.

Warum eignet sich Pastellkreide so gut für realistische Tierbilder?

Die Darstellung von Tieren verlangt eine besondere Sensibilität für Texturen, Lichtreflexe und Farbnuancen. Pastellkreide bietet dir folgende Vorteile:

1. Lebendige und vielfältige Farbpalette

Pastellkreide ist bekannt für ihre intensive Farbbrillanz. Die Pigmente sind sehr rein, was besonders bei Tierfellen, Federn oder Hautstellen zum Tragen kommt. Du kannst feinste Farbnuancen mischen und so realistische Schattierungen erzeugen, die deinem Bild Tiefe und Lebendigkeit verleihen.

2. Sanfte Farbübergänge und Mischbarkeit

Die weiche Konsistenz der Pastellkreide erlaubt es, Farben direkt auf dem Papier zu verblenden. Gerade bei Tierbildern, wo Fell oder Federn oft fließend ineinander übergehen, kannst du diese Technik nutzen, um realistische Übergänge zu schaffen. Das Vermischen mit Fingern, Schwämmen oder speziellen Werkzeugen macht den Prozess besonders intuitiv.

3. Detailgenauigkeit durch harte und weiche Kreiden kombinieren

Mit harten Pastellkreiden kannst du feine Linien und Konturen ziehen, während weiche Pastelle für die flächigen Farbverläufe genutzt werden. Diese Kombination ist ideal, um beispielsweise die Augen eines Tieres besonders ausdrucksstark zu gestalten oder die Struktur des Fells detailgetreu abzubilden.

4. Vielseitigkeit auf verschiedenen Untergründen

Pastellkreide haftet gut auf speziellen Pastellpapieren, die eine leichte Körnung besitzen. Diese Körnung unterstützt den Halt der Kreide und gibt gleichzeitig eine natürliche Struktur, die die Darstellung von Tierfell oder Federn unterstützt. Aber auch andere Papiersorten oder Karton können verwendet werden, je nach gewünschtem Effekt.

Techniken für realistische Tierbilder mit Pastellkreide

Um das volle Potential der Pastellkreide auszuschöpfen, sind einige Techniken besonders hilfreich:

1. Schichten aufbauen

Das Malen mit Pastellkreide funktioniert am besten in mehreren Schichten. Beginne mit einer Grundfarbe, die die Hauptfarbe des Fells oder der Haut des Tieres repräsentiert. Danach kannst du gezielt dunklere und hellere Töne hinzufügen, um Volumen und Tiefe zu erzeugen.

2. Verblenden und Verwischen

Mit den Fingern, einem Papierwischer oder einem weichen Tuch kannst du Farben sanft ineinander übergehen lassen. Das ist besonders bei weichen Tierfellen oder Federn wichtig, um einen natürlichen Look zu erzeugen.

3. Details hervorheben

Für die Feinheiten, wie Augen, Schnurrhaare oder einzelne Fellsträhnen, verwendest du am besten harte Pastellkreiden oder spitze Pastellstifte. Auch ein Pastellstift mit einem feinen Ende eignet sich gut, um präzise Linien zu zeichnen.

4. Fixieren und Schützen

Da Pastellkreide trocken ist, kann sie leicht verwischen. Um dein Kunstwerk zu schützen, solltest du es mit einem speziellen Fixativ besprühen. Achte dabei darauf, ein Fixativ zu wählen, das die Farben nicht verändert oder verblasst.

Die besonderen Herausforderungen beim Malen von realistischen Tierbildern

Realistische Tierbilder zu malen heißt, die Einzigartigkeit und den Charakter des Tieres einzufangen. Dabei stehen dir einige Herausforderungen bevor:

  • Textur des Fells/Federn: Jedes Tier hat eine andere Fellstruktur – von kurz und glänzend bis lang und struppig. Pastellkreide ermöglicht es dir, diese Strukturen durch unterschiedliche Strichführungen und Schichtungen darzustellen.
  • Lichtreflexe und Schatten: Tiere in der Natur sind ständig wechselnden Lichtverhältnissen ausgesetzt. Pastellkreide erlaubt es dir, Lichtreflexe lebendig darzustellen, ohne die Farben zu überdecken.
  • Farbnuancen genau treffen: Tiere haben oft komplexe Farbverläufe, die du mit Pastellkreide durch geschicktes Mischen und Schichten gut nachahmen kannst.

Tipps für Anfänger: So gelingt dein erstes realistisches Tierbild mit Pastellkreide

Falls du gerade erst mit Pastellkreide startest, helfen dir folgende Tipps, um schnelle Erfolge zu erzielen:

  • Wähle das richtige Papier: Entscheide dich für ein Pastellpapier mit mittlerer Körnung, das die Kreide gut aufnimmt und dir genügend Struktur bietet.
  • Arbeite in mehreren Schichten: Beginne mit den Grundfarben und arbeite dich nach und nach zu den Details vor.
  • Nutze Referenzfotos: Realistische Tierbilder profitieren enorm von guten Vorlagen. Achte auf Lichtverhältnisse und Details.
  • Experimentiere mit Werkzeugen: Verwende Finger, Papierwischer oder Pinsel, um Farben zu mischen und Texturen zu erzeugen.
  • Fixiere dein Bild regelmäßig: So verhinderst du ungewolltes Verwischen und erhältst die Brillanz deiner Farben.

Inspirierende Beispiele und Anwendungsbereiche

Viele Künstler nutzen Pastellkreide, um beeindruckende Tierporträts zu schaffen – sei es von Haustieren, Wildtieren oder Vögeln. Die Möglichkeit, feine Details wie die feinen Härchen eines Fells oder die zarten Federn eines Vogels darzustellen, macht dieses Medium besonders beliebt.

Darüber hinaus findest du Pastellkreide auch in der Tierillustration für Bücher oder wissenschaftliche Zeichnungen, wo Genauigkeit und Natürlichkeit gefragt sind.

Fazit: Pastellkreide als perfektes Medium für realistische Tierbilder

Wenn du realistische Tierbilder malen möchtest, bietet dir Pastellkreide eine einzigartige Kombination aus Farbintensität, Vielseitigkeit und einfacher Handhabung. Sie erlaubt es dir, sowohl weiche Farbverläufe als auch feine Details zu gestalten und so die natürliche Schönheit und Lebendigkeit deiner tierischen Motive einzufangen.

Mit der richtigen Technik, etwas Geduld und dem passenden Material kannst du beeindruckende und ausdrucksstarke Tierporträts schaffen, die deine Leidenschaft für Tiere und Kunst perfekt widerspiegeln.

Also, schnapp dir deine Pastellkreiden und probiere es aus – deine realistischen Tierbilder werden es dir danken!

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Andreas Stolz

Leidenschaftlicher Naturliebhaber und begeisterter Natur- und Tiermaler mit Pastellkreide

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