Schluss mit dem „nur ein Hobby“ – so baust du dir dein digitales Imperium auf

Vom Hobbykünstler zum Online-Unternehmer – Wie du aus Leidenschaft ein echtes Business machst

Vielleicht hast du schon lange den Traum, mit deiner Kunst nicht nur Herzen, sondern auch Konten zu füllen. Du liebst es, zu malen, zu zeichnen oder mit Pastellfarben Fell und Federn zum Leben zu erwecken. Aber jedes Mal, wenn du deine Werke betrachtest, kommt dieser kleine Gedanke: „Wie wäre es, wenn ich davon leben könnte?“
Die gute Nachricht: Genau das ist möglich. Und nicht nur für ein paar Auserwählte mit riesigem Social-Media-Following oder berühmtem Namen. Auch du kannst den Weg vom Hobbykünstler zum Online-Unternehmer gehen – wenn du ihn strategisch angehst.

Verabschiede dich von der Idee, dass „Künstler sein“ und „Business“ Gegensätze sind

Viele Künstler sträuben sich gegen das Wort Business. Es klingt nach Excel-Tabellen, nach Marketingstrategien und nach Dingen, die mit Kreativität so gar nichts zu tun haben. Doch wenn du deine Kunst verkaufen willst, dann führst du bereits ein Business – ob du willst oder nicht.
Der Unterschied zwischen dem Hobbykünstler und dem Unternehmer liegt nicht im Talent, sondern in der Haltung. Der Hobbykünstler malt, wenn die Muse ihn küsst. Der Unternehmer hat einen Plan, Ziele und Systeme. Der eine „hofft“, dass jemand sein Werk entdeckt, der andere sorgt aktiv dafür, dass es gesehen wird.
Sobald du deine Einstellung änderst, verändert sich alles. Kunst darf schön und strategisch sein.

 

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Finde dein Thema, deine Handschrift und dein Warum

Bevor du über Website, Preise und Werbung nachdenkst, brauchst du eine klare Positionierung. Was machst du anders als andere? Warum malst du Tiere – und nicht Landschaften, Menschen oder Abstraktes?
Dein persönliches Warum ist der Motor deines künstlerischen Unternehmens. Menschen kaufen nicht nur ein Bild, sie kaufen deine Geschichte, deine Leidenschaft, dein Gefühl. Wenn du authentisch bist und deine Begeisterung teilst, wirst du automatisch sichtbar.
Beobachte, welche Themen dich wirklich fesseln. Vielleicht sind es die leuchtenden Augen von Tieren, die du in Pastell einfängst. Oder die besondere Stimmung von Licht und Schatten. Je klarer du weißt, was dich antreibt, desto leichter finden dich die Menschen, die genau das suchen.

Baue dir eine Online-Präsenz auf, die dich als Marke zeigt

Im digitalen Zeitalter ist deine Online-Präsenz dein Atelierfenster zur Welt. Früher konntest du nur auf Ausstellungen hoffen – heute kannst du weltweit sichtbar sein, ohne dein Wohnzimmer zu verlassen.
Deine Website ist dein Zuhause im Internet. Sie sollte nicht aussehen wie eine spontane Bastelaktion, sondern wie eine Galerie, in der man gerne bleibt. Achte auf gute Fotos, klare Struktur und authentische Texte. Zeig dich – nicht nur deine Kunst. Menschen wollen wissen, wer hinter dem Werk steckt.
Social Media ist dabei dein Verstärker. Plattformen wie Instagram, Pinterest oder TikTok sind Schaufenster, keine Wohnzimmer. Zeige dort regelmäßig Einblicke in deinen Prozess, deine Inspirationen, dein „Behind the Scenes“.
Doch Achtung: Du musst nicht überall gleichzeitig aktiv sein. Wähle eine oder zwei Plattformen, auf denen du dich wohlfühlst und regelmäßig auftauchst. Beständigkeit schlägt Perfektion.

Lerne, deine Kunst richtig zu verkaufen (ohne dich zu verbiegen)

Viele Künstler tun sich schwer, über Geld zu sprechen. Vielleicht denkst du, dass echtes künstlerisches Schaffen „über“ dem Kommerz steht. Aber das ist ein Mythos.
Wenn du mit deiner Kunst Menschen berührst, hat sie Wert – und dieser Wert darf einen Preis haben. Verkaufen bedeutet nicht, dich zu verkaufen. Es bedeutet, deinem Werk die Anerkennung zu geben, die es verdient.
Lerne, deine Preise selbstbewusst zu kalkulieren. Berücksichtige Material, Zeit, Erfahrung, und ja – auch den Wert deiner künstlerischen Handschrift.
Ein guter Tipp: Sprich in deiner Kommunikation nicht nur über Maße und Technik, sondern über Emotionen. Statt „Pastell auf Velourpapier, 40x50 cm“ sag lieber: „Ein Blick voller Vertrauen – eingefangen in sanften Pastelltönen, inspiriert von einem Moment echter Verbundenheit.“
Menschen kaufen Gefühle, keine Formate.

Erstelle digitale Angebote, um unabhängig von Aufträgen zu werden

Der wahre Unterschied zwischen dem Hobbykünstler und dem Online-Unternehmer ist die Skalierung. Wenn du jedes Bild einzeln malst und verkaufst, ist dein Einkommen direkt an deine Zeit gebunden.
Als Online-Unternehmer denkst du größer. Du schaffst Produkte, die auch dann Einkommen bringen, wenn du gerade nicht am Zeichenbrett sitzt.
Das können sein:

  • Onlinekurse, in denen du deine Technik weitergibst

  • digitale Downloads wie Malvorlagen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen

  • limitierte Kunstdrucke, die du über deinen Shop verkaufst

  • oder sogar ein Patreon-Account, über den Fans dich monatlich unterstützen
    So entsteht ein stabiles Fundament, auf dem du langfristig aufbauen kannst – ohne dich ständig zu überarbeiten.

Baue Vertrauen auf – durch Persönlichkeit und Mehrwert

Menschen kaufen lieber von Menschen als von Marken. Und sie vertrauen Künstlern, die sie „kennen“. Das bedeutet: Teile regelmäßig Inhalte, die Mehrwert bieten.
Zeig, wie du arbeitest, welche Materialien du nutzt, was dich inspiriert. Schreibe kleine Geschichten zu deinen Bildern, teile Tipps oder Gedanken aus deinem Alltag als Künstler.
Deine Follower sollen das Gefühl bekommen, dich zu kennen – und nicht nur deine Werke. Genau das ist der Schlüssel, um aus Followern echte Kunden zu machen.
Verkaufe nicht ständig, inspiriere. Denn Inspiration verkauft sich von selbst.

Denke langfristig – Künstlerisches Wachstum UND Businessentwicklung

Ein nachhaltiges Künstlerbusiness entsteht nicht über Nacht. Es wächst, genau wie dein Können auf der Leinwand.
Plane regelmäßig Zeit ein, um an deiner Business-Seite zu arbeiten:

  • Reflektiere, welche Inhalte gut funktionieren.

  • Analysiere, welche Produkte oder Formate deine Zielgruppe liebt.

  • Überlege, welche Kooperationen oder Plattformen dich weiterbringen könnten.
    Du musst nicht alles gleichzeitig meistern. Aber du solltest verstehen, dass Erfolg in der Kunst nicht durch Zufall passiert – sondern durch Kontinuität, Authentizität und Mut, sichtbar zu werden.
    Und ja – manchmal wirst du zweifeln. Jeder Künstler kennt diesen Moment, in dem er sich fragt: „Wer will das überhaupt sehen?“ Doch genau in diesem Moment entscheidet sich, ob du ein Hobbykünstler bleibst oder ein Unternehmer wirst. Der Unternehmer macht weiter – auch wenn’s gerade schwer ist.

Deine Kunst ist deine Marke – mach sie unverwechselbar

Was erfolgreiche Künstler voneinander unterscheidet, ist nicht nur die Technik, sondern die Wiedererkennbarkeit.
Wenn jemand ein Werk sieht und sofort denkt: „Das muss von ihr sein!“ – dann hast du es geschafft.
Das erreichst du nicht durch perfekte Linien, sondern durch konsequente Bildsprache. Nutze Farben, Themen und Emotionen, die typisch für dich sind. Zeig sie konsequent überall – auf Website, Social Media, Verpackungen und Drucksachen.
So entsteht eine Marke, die bleibt.

Investiere in Wissen – und sieh dich selbst als Unternehmer

Wer langfristig von Kunst leben will, muss lernen, unternehmerisch zu denken. Das bedeutet nicht, dass du deine Seele verkaufst. Es bedeutet, dass du sie beschützt – indem du ihr Raum und Struktur gibst.
Lies Bücher über Marketing, Branding und Onlineverkauf. Nimm an Kursen teil, vernetze dich mit anderen Künstlern, die den Weg schon gehen. Jeder Euro und jede Stunde, die du in dein Wissen investierst, zahlt sich doppelt aus. Denn sie machen dich unabhängig – von Galerien, Zufällen und „guten Tagen“.

Du darfst groß denken – auch als Künstler

Künstler dürfen Träumer sein, aber sie dürfen auch Strategen sein.
Vielleicht beginnt dein Business mit einer kleinen Webseite und drei Bildern. Vielleicht mit deinem ersten Kurs oder dem ersten verkauften Druck. Aber daraus kann etwas Großes werden – wenn du dranbleibst.
Der Weg vom Hobbykünstler zum Online-Unternehmer ist kein Sprint, sondern eine kreative Reise. Mit jeder Erfahrung wächst du, mit jeder Hürde wirst du klarer.
Und irgendwann wirst du merken: Es geht gar nicht mehr darum, „verkaufen zu müssen“. Du teilst einfach das, was du liebst – und wirst dafür bezahlt. Und das, mein lieber Künstlerfreund, ist das schönste Gefühl der Welt.

 

ÜBER DEN AUTOR

Autor

Andreas Stolz

Leidenschaftlicher Naturliebhaber und begeisterter Natur- und Tiermaler mit Pastellkreide

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