Warum Malen dich achtsam macht

 

Flow & Kreativität: Warum Malen dich achtsam macht

Kennst du dieses Gefühl, wenn die Welt um dich herum plötzlich still wird, während du den Pinsel schwingst oder den Bleistift übers Papier tanzen lässt? Plötzlich zählen keine Termine, keine To-do-Listen, kein Alltagsstress mehr – nur du, die Farben und der Moment.


Willkommen im Flow, dem geheimen Zaubertrick der Kreativität, der nicht nur für Künstler reserviert ist. Ob Anfänger mit Strichmännchen-Style oder Fortgeschrittene, die schon fast wie Monet pinseln, beim Malen mit Achtsamkeit spielen alle im selben Team.


Flow – was steckt dahinter?

Flow ist dieser magische Zustand, in dem du völlig in deiner Aufgabe aufgehst. Der Psychologe Mihály Csíkszentmihályi (keine Sorge, wir nennen ihn jetzt einfach „Dr. Flow“) hat diesen Zustand erforscht.

Beim Malen ist der Flow-Zustand fast vorprogrammiert, weil du:

  • dich konzentrierst, ohne dass es sich wie Arbeit anfühlt

  • eine klare Aufgabe hast (z. B. „Male diesen Baum so, dass er nicht wie Brokkoli aussieht“)

  • dich forderst, aber nicht überforderst

Kurz gesagt: Flow erleben ist wie Meditation – nur ohne Räucherstäbchen, dafür mit Farbe unter den Fingernägeln.


Malen als Türöffner zur Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein. Kein Grübeln, kein Multitasking, kein „Was koche ich morgen?“. Und genau das passiert, wenn du malst.

Jeder Pinselstrich zwingt dich, den Moment wahrzunehmen. Du siehst, wie die Farben ineinanderfließen, wie Linien entstehen, wie dein Bild langsam Form annimmt. Ob du Anfänger bist, der gerade die ersten Farben kauft, oder Fortgeschrittene, die an ihrer Technik feilen. Malen und Achtsamkeit gehören zusammen wie Kaffee und Kuchen.


Kreativität steigern – warum Malen Stress killt

Unser Alltag? Ein Hochleistungszirkus. Job, Familie, Rechnungen, Social Media – irgendwas will immer deine Aufmerksamkeit.

Beim Malen hingegen passiert Magie: Stresshormone wie Cortisol sinken, dein Nervensystem entspannt sich, und du denkst plötzlich: „Wow, ich bin ja richtig nett zu mir selbst.“

Studien belegen: Schon 20 Minuten Malen können den Kopf klären und den Stresspegel senken. Es spielt keine Rolle, ob du ein Profi bist oder noch überlegst, wie man Hauttöne mischt. Beim Malen gegen Stress gewinnen alle.


Wie du in den Flow kommst – Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene

1. Mach’s dir leicht

Gerade als Anfänger gilt: Perfektion ist der Kreativitätskiller. Fang mit einem Skizzenbuch und günstigen Farben an.
Fortgeschrittene? Probiert mal neue Techniken wie Pouring oder Gouache. Neue Herausforderungen halten den Flow am Leben.

2. Dein Mal-Ritual

Schaffe dir einen festen Ort oder eine feste Zeit. Ob morgens mit Kaffee oder abends mit deinem Lieblingssong – Rituale helfen, den Flow-Zustand zu erreichen.

3. Musik an, Kopf aus

Leise Beats, Naturgeräusche oder instrumentale Musik holen dich sanft in den Flow. Keine Podcasts oder Nachrichten, die dein Hirn auf Trab halten.

4. Handy aus

Ja, wirklich. Dein kreativer Ausdruck braucht Ruhe. Flow erleben klappt nicht zwischen Push-Nachrichten und WhatsApp-Gruppen.

5. Experimentiere

Kreativität steigern funktioniert am besten, wenn du spielst. Mische Farben, probiere neue Pinsel, male mal mit der linken Hand. Wer mutig ist, entdeckt neue Seiten seiner kreativen Entspannung.


Malen als Persönlichkeitsentwicklung

Beim Malen lernst du nicht nur, wie man einen perfekten Farbverlauf hinbekommt. Es verändert auch dich:

  • Geduld: Missratene Striche gehören dazu. 

  • Selbstvertrauen: Jedes fertige Bild, egal ob abstrakt oder realistisch, stärkt dein Gefühl von „Ich kann das“.

  • Achtsamkeit im Alltag: Plötzlich siehst du Farben intensiver, entdeckst Licht und Schatten, wo du früher nur „grau“ gesehen hast.

Ob du deine kreative Entspannung im Wohnzimmer, Atelier oder auf dem Balkon erlebst.

Kunst als Meditation funktioniert überall.


Gemeinsam malen = doppelte Freude

Warum alleine pinseln, wenn man zusammen lachen kann?

  • Mach einen Malkurs in deiner Stadt – ideal, um neue Techniken zu lernen und Flow und Kreativität mit Gleichgesinnten zu teilen.

  • Organisiere einen Kreativ-Abend mit Freunden. Snacks, Wein, Farben – fertig.

  • Oder starte ein Online-Challenge-Projekt. Jeden Tag zehn Minuten malen, posten und dich mit anderen austauschen. Kreativer Ausdruck wird so zur täglichen Routine.


Flow ohne Pinsel? Geht auch

Falls du jetzt denkst: „Okay, aber Malen ist nicht mein Ding“ – kein Problem. Den Flow-Zustand erreichen kannst du auch beim Schreiben, Kochen, Tanzen oder Stricken. Aber: Malen und Achtsamkeit sind besonders einfach zugänglich. Keine teuren Geräte, kein kompliziertes Setup – nur du, ein paar Farben und Zeit.


Fazit: Mehr Farbe, mehr Flow

Malen ist kein belangloses Hobby. Es ist Selbstfürsorge durch Kreativität, Stressabbau, Achtsamkeitstraining und Persönlichkeitsentwicklung in einem. Ob du noch Anfänger bist oder schon fortgeschrittene Kunstwerke malst – dein Gehirn wird dir danken.

Also: Schnapp dir den Pinsel, vergiss Perfektion und lass dich treiben. Dein nächster Flow-Moment wartet schon. Und wer weiß – vielleicht hängt dein Werk bald stolz an deiner Wand.

 

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Andreas Stolz

Leidenschaftlicher Naturliebhaber und begeisterter Natur- und Tiermaler mit Pastellkreide

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